Tätlichkeit - ein kurzer Exkurs


Es ist immer wieder mal so eine Frage, was denn jetzt eine Tätlichkeit im Dartsport ist. Im folgenden wird diese Problematik in wenigen Sätzen erklärt.

Grundsätzlich ist es ja so, dass man sich im Dartsport nicht berührt. Das ist mal der zentrale Punkt. Dart ist nicht eine Offensiv-Sportart wie Fussball oder Eishockey, wo es teilweise um den direkten Zweikampf mit Körperkontakt kommen kann. Beim Dartsport stehen die Spieler alleine an der Abwurflinie, wenn sie die Pfeile in Richtung Scheibe werfen. Das bedeutet, dass Rempeleien und dergleichen ausgeschlossen werden können. Das Anfassen, Schupsen und Bedrängen des Gegners wird klar als Tätlichkeit im engen Sinne verstanden - ohne Wenn und Aber. Auch das Diskutieren mit den Händen, wenn man den Gegner berührt ist eine Tätlichkeit. Das ist abschliessend so definiert.

Wenn man dem Gegner zum Spielbeginn oder am Spielende die Hand reicht, so ist das selbstverständlich keine Tätlichkeit. Diese Abgrenzung lässt sich auch nicht mit einer Schlaumeierei ändern. Die sportlich faire Geste lässt sich in jedem Fall von der Unsportlichkeit unterscheiden.

Zum Glück muss in unserem ruhigen und gesitteten Sport nur in seltenen Fällen über solche Vorkommnisse befunden werden. Regeltechnisch wird bei Tätlichkeit vorerst auf Disqualifikation entschieden (Foul der Kategorie 3). Im weiteren wird sie mit einer möglichen Sperre geahndet. Darüber befindet dann aber die Sportkommission.

09.02.2012, Thomas Weber



Wenn es zur Tätlichkeit kommt, ist es bereits zu spät.

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