Stressfreier Umgang mit der Maske


Es handelt sich hier um eine persönliche Beurteilung und Einschätzung der allgemeinen Lage.

Die allgemeine Maskenpflicht ist noch nicht mal voll angekommen und schon übertreffen sich sowohl die Befürworter als auch die Gegner mit den verschiedensten Szenarien. Es ist aktuell die Realität und wir als Bürger können versuchen eine möglichst grosse Normalität zu erhalten, indem wir stressfrei damit umgehen. Ich persönlich bin kein Freund der Maskentragpflicht, aber die - schlussendlich vom Volk durch Wahlen - eingesetzten Regierung, hat die Verantwortung und auch die Legitimation diese Massnahmen festzulegen. Sie stützen sich auf die Erkenntnisse der Corona-Taskforce ab und agieren nicht im luftleeren Raum. Fundamentale Opposition kann man machen, wenn man sich zur Zeit aus der Öffentlichkeit komplett zurückzieht. Ich finde das aber falsch. Gerade die Kritiker und Gegner der gültigen Verordnung sollten sich aktiv zu Wort melden. Man muss den öffentlichen Diskurs führen, Meinungen kundtun, Argumente verbreiten und stetig seine Überzeugung einer breiten Öffentlichkeit bekannt machen. Sich aber den Vorschriften aktiv zu widersetzen bringt niemanden weiter. Teilweise muss man vielleicht auch mal die Perspektive oder die Betrachtungsweise anpassen. Das ganze mal von einer anderen Seite aus anschauen.

Was mich aber schon nachdenklich stimmt sind die teilweise derben Anwürfe, sei es von Befürwortern der bundesrätlichen Weisungen, als auch der Gegner derjenigen. Für die einen steht die Apokalypse bevor und für die anderen ist es die Strategie der Regierung das Volk zu unterjochen. Gehen wir doch am besten zur Zeit eher stressfrei mit der allgemeinen Maskenpflicht um und halten uns an die Vorgaben der Behörden. Auch in dieser Zeit sollten wir die Freude und die Zuversicht nicht verlieren. Wir können uns frei bewegen, wir können uns treffen und wir können auch Aktivitäten unternehmen. Ich fühle mich durch die Maske nur leicht beeinträchtigt und werde mein Leben nicht grundsätzlich ändern. Und so rufe ich jeden auf, es mir gleichzutun und sein Leben möglichst normal weiterzuleben. Das geht auch mit einem Mund-/Nasenschutz, der temporär getragen werden muss. Wir sollten untereinander auch solidarisch sein und auch die Empfindungen anderer Menschen respektieren.

21.10.2020, Thomas Weber






 

VFC • Seuzachstrasse 42 • CH-8413 Neftenbach • T: 043 266 55 10 • F: 043 266 55 12